Neuhof erläutert:
„Nach 30 Jahren regelmäßiger Berichte haben wir eine Langzeitstudie. Um den zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden regen wir an, weitere Kriterien in die Beurteilung aufzunehmen. Die Entwicklung der Artenvielfalt, der Biotope und des Klimawandels, aber auch die Auswirkungen der FSC-Zertifizierung auf die Entwicklungen des Holzmarktes sollten miterfasst werden.
Klimaveränderungen sind schon jetzt am Zustand einiger Baumarten abzulesen. Dies verlangt nach einer konsequenten Klimaschutzpolitik. Selbstverständlich muss auch alles getan werden, den Wald durch eine vorausschauende Bewirtschaftung mit klimafesten Baumarten zukunftssicher zu machen.
Die Bemühungen, den Stickstoffeintrag zu vermindern, müssen durch umweltpolitische Maßnahmen, besonders auch in der Landwirtschaft, fortgesetzt werden. Die Entscheidungen, die heute getroffen werden, sind prägend für die Waldentwicklung in der Zukunft“, so Neuhof. „Die grüne Fraktion begrüßt alle Entwicklungen und Maßnahmen, die hier notwendig und zielführend sind. Ökologie und Ökonomie sind für uns keine Widersprüche, wir wollen einen gesunden ökologischen Wald aber auch eine gute wirtschaftliche Ertragslage.“